Allgemeine Schlußfolgerung1. Über die Religionsgeschichte1:1. Es gibt keinen Zweifel daran, dass Menschen mit philosophischem Denkvermögen sich über die gesamte Menschheitsgeschichte hinweg die Fragen nach dem Sinn ihres irdischen Lebens stellten, aber auch nach der Möglichkeit eines Bestehens in nichtverkörpertem Zustand sowie nach der Existenz Gottes. Diese Denker entwickelten mehr oder weniger adäquate philosophische Vorstellungen, begründeten philosophische und esoterische Zirkel, Schulen, oder gar religiöse Bewegungen. 1:2. Gott — auf Seiner Seite — gab verkörperten Menschen vielfach Seine Lehre durch Seine Gesandten (Messiasse, Avatare) und Propheten. Die Information erging jeweils in einer für bestimmte Menschengruppen adäquaten Form unter Berücksichtigung des jeweiligen philosophisch-religiösen Aufklärungsniveaus und in Überseinstimmung mit konkreten Lebensbedingungen zu bestimmter Zeit (beispielsweise unter Kriegs- oder Friedensbedingungen, in den Anfangsphasen religiöser Konzeptionen oder aber bei deren bereits stabilem Vorhandensein in der jeweiligen Region). 1:3. An jeder dieser von Gott geschaffenen Keimstätten religiösen Wissens wurde die den Menschen von Gott gegebene Lehre jedoch mit der Zeit entstellt. Zum Beispiel: — die religiösen Verpflichtungen der Menschen wurden auf die bloße Teilnahme an angeblich “rettenden” Ritualen reduziert; gebetsbegleitende Körperbewegungen und Standardgebete wurden zur religiösen Hauptbeschäftigung der Gläubigen als Ersatz für wirkliche Anstrengungen zur Selbstvervollkommnung auf dem Weg der persönlichen spirituellen Evolution, — es entstand der so genannte religiöse “Fundamentalismus”, bei dem das religiöse Leben nicht als Erwerb von Kenntnissen über Gott und den Sinn unseres Lebens betrachtet wird, nicht als Meisterung von Methoden spiritueller Vervollkommnung und dahingehende Unterstützung anderer, sondern als grobe, gewaltsame Nötigung anderer Menschen zur Befolgung oktroyierter “Verhaltensregeln”, die in Wirklichkeit keinerlei religiöse Bedeutung haben, — es bildeten sich falsche Konzepte über “Volksreligionen” und “Volksgötter”, während Gott in Wirklichkeit nicht nur für alle Menschen der Erde gemeinsam ist, sondern auch für das gesamte Universum; diese Ausartung resultierte oftmals darin, dass der Hass gegen “Häretiker” und “Andersgläubige” zum Hauptkern religiöser Unterweisung wurde und so in den Terror und Angriffskriege mündete.* 1:4. Alle vernünftigen Menschen unseres Planeten sollten sich im Klaren über die Notwendigkeit sein, ein religiöses Konzept zu erlernen, zu akzeptieren und in die Mentalität der Völker aller Länder einfließen zu lassen, das sich auf modernes wissenschaftliches Wissen und eine Summierung geschichtlicher und religiöser Erfahrungen der Menschen gründet, sowie auch darauf, was Gott uns heute lehrt. 2. Was ist unter ‚Gott’ zu verstehen2:1. Vor allem gilt es anzunehmen, dass das Universum tatsächlich multidimensional ist, und nicht lediglich mathematisch. Seine Dimensionen (Äonen, Lokas) sind für ein entwickeltes menschliches Bewusstsein erkennbar. Diese Bewusstseinsentwicklung wird erreicht durch richtige spirituelle Arbeit, zu der eine mehrstufige Meditationspraxis gehört. 2:2. Es gibt sowohl Dimensionen der Hölle als auch solche des Himmels und des “Baustofflagers” zur Bildung von Materie und zukünftigen Seelen, und es gibt eine Wohnstätte des Schöpfers 2:3. Es hat sich historisch so gefügt, dass sogar das Wort Gott nicht eine, sondern mehr Bedeutungen hat, was bei vielen Menschen für Verwirrung sorgt. 2:4. Die Hauptbedeutung dieses Wortes ist: der Schöpfer, das Universale Primordiale Bewusstsein, immanent in der ursprünglichen räumlichen Dimension. Dieses Bewusstsein ist das verfeinertste von allen Energiezuständen im Universum, wenn man Seine Position auf einer Feinheit-Grobheit-Skala betrachtet. (Auf dem entgegengesetzten Ende dieser Skala befinden sich die Wesen der Hölle: Die Zustände, in denen sie verbleiben, sind die gröbsten, gemessen an ihrem dauerhaften emotionalen Status). 2:5. Eine zweite Bedeutung des Wortes Gott schließt den Schöpfer und Seine gesamte multidimensionale Schöpfung ein. Diese ist von Ihm erzeugt, beruht auf Ihm wie auf einem Fundament und kann nicht ohne Ihn oder in Loslösung von Ihm existieren. In diesem Sinn ist Gott Absolut Alles (das Absolute) — alles mit Ausnahme der Hölle und deren Bewohner. (Nach der Definition von Jesus Christus ist die Hölle “die äußere Finsternis”, äußerlich in Bezug auf Gott als das Absolute). 2:6. Der Begriff Gott impliziert auch die Manifestation des Schöpfers in der Schöpfung, die als Heiliger Geist (Brahman) bezeichnet wird. Der Heilige Geist manifestiert sich für verkörperte Menschen am häufigsten in Gestalt von Göttlichen Lehrern, die der Wohnstätte des Schöpfers entstammen. Sie können unter anderem ihre eigene Bewusstseinsenergie verdichten bis zu einem wahrnehmbaren, mitunter sogar gut sichtbaren Zustand. 2:7. Die Manifestation eines Göttlichen Lehrers auf der Erde durch Seine Inkarnation in einem menschlichen Körper nennt sich Messias, Christus oder Avatar. Er ist, wie auch der Heilige Geist, ein Untrennbarer Teil des Schöpfers (des Primordialen Bewusstseins). 2:8. Die Feststellung “Gott ist Einig” ist wahr. Göttliche Lehrer in der Wohnstätte des Schöpfers sind wechselseitig verschmolzene Bestandteile des Einen Primordialen Bewusstseins. Das Erkennungskriterium besteht hier darin, das ihre Wohnstätte eben die primordiale, als Wohnstätte des Schöpfers benannte räumliche Dimension ist; aus ihr entsteigt Jeder von ihnen in die Welt der Schöpfung nur mit einem Teil Seiner Selbst und bleibt dabei wesensgleich mit dem Schöpfer. 2:9. Alle konkreten individuellen Manifestationen innerhalb der Schöpfungswelt (Gegenstände, Körper einschließlich der unsrigen sowie alle verkörperten und nichtverkörperten Seelen außer den höllischen) sind allesamt als Zellen des multidimensionalen Universalen Organismus Gottes im Aspekt des Absoluten aufzufassen. 2:10. Die Essenz aller Prozesse im Universum ist die Evolution des Göttlichen Universalen Bewusstseins, Evolution des Absoluten. 2:11. In den Begriff “Gott” können mythologische, erdichtete Gestalten der nationalen Folklore (die Anhänger solcher naiven und grundfalschen Vorstellungen werden “Heiden” genannt, d.h. Nachfolger volkstümlicher primitiver Glauben) nicht mit einbezogen werden. Naiv und falsch sind auch die Versuche, Gott als ein unsichtbares fliegendes Wesen mit einem Gesicht und menschlichen Körpergröße darzustellen. Nicht umschrieben werden sollte Gott etwa auch als “Information”, “Informationsfeld”, “menschlicher Gesamtverstand” oder durch ähnlich oberflächliche und unvollständige Bezeichnungen. Die Erkenntnis Gottes hat nichts gemein mit einem “Umgang mit Außerirdischen”, mit “Astralflügen”, Spiritismus, magischen Ritualen und astrologischen Phantasien. Gott als ein boshaftes, die Menschen für ihre Sünden bestrafendes Ungeheuer darzustellen, ist die krasseste Verdrehung und wendet die Menschen von der Liebe zu Gott und vom spirituellen Aufstieg ab. Desgleichen ist es gröbste religiöse Entstellung, die Teufelsgestalt und sonstige erschreckende Faktoren in den Mittelpunkt zu stellen. Das Kultivieren mystischer Angst — an Stelle erbaulicher Liebe — ist die Hauptursache für spirituelle Degradierung und massenhafte Psychopathologien unter Adepten solcher Formen von Pseudoreligion. 2:12. Zum Gottesbegriff gehören somit: — der Schöpfer, auch bezeichnet als Gott Vater, Primordiales Bewusstsein, Allah, Ishvara, Tao und durch andere Synonyme aus anderen Sprachen und Religionsrichtungen, — das Absolute, — nichtverkörperte (sie sind sehr zahlreich) und verkörperte Göttliche Lehrer, die aus der Wohnstätte des Schöpfers stammen. Dies ist die Essenz der wahren — monotheistischen — Auffassung über das Wesen Gottes. 2:13. Der Schöpfer erschafft — von Seiner Wohnstätte aus — kleine “Inselchen” von Materie in verschiedenen Teilen des unendlichen Weltraums; später — wenn die Notwendigkeit eines von ihnen oder einer ganzen Gruppe entfällt — werden sie von Ihm wieder dematerialisiert. Der Sinn des Ganzen liegt darin, immer neuen Seelen die Voraussetzungen für eine Inkarnierung auf ein materielles Substrat zu schaffen und ihnen dort die Möglichkeit einer Entwicklung zu geben. Nachdem sich diese Seelen bis zur Göttlichkeit entwickelt haben, fließen sie in den Schöpfer hinein und so bereichern sie Ihn mit sich. 2:14. Die Inkarnieren in der Welt der Materie sind notwendig für die Entwicklung der Seelen, denn gerade im physischen Körper entsteht die Energie, die für das Wachstum individueller “Bewusstseinsklumpen” eingesetzt wird. Als Ausgangsstoff für diese Energie dient vor allem die materielle Nahrung — dieselbe, die wir essen. Dabei bietet nicht jede materielle Nahrung dem Organismus die Zufuhr der für das Seelenwachstum nützlichsten Energien: Über die günstigsten Eigenschaften verfügt eine “tötungsfreie” Diät, d.h. ohne Produkte, die aus den Körpern getöteter Tiere hergestellt werden. Eine “tötungsgebundene” Ernährung, die nicht den hohen ethischen Normen entspricht, führt unter anderem zur Einnistung von Seelen umgekommener Tiere in die Körper von Menschen, die sie töteten oder ihr Fleisch aßen. Solche Einnistungen (sie heißen “Besessenheiten”) rufen verschiedenartige psychische und somatische Störungen und Erkrankungen hervor, darunter auch Krebs.* Die natürliche Nahrung für Menschen sind verschiedenartige Pflanzen, Milch von Haustieren und Milchprodukte sowie Vogeleier. 2:15. Die Evolution einer jeden individuellen Seele beginnt mit der Formierung ihres Keims auf mineraler Basis. Dann folgen zahlreiche Inkarnationen zuerst in kleine, dann in immer größere pflanzliche Körper, dann in tierische Körper von zunehmender Größe und artbezogener Komplexität, und schließlich in die Körper von Menschen. Jeder von uns Menschen war einmal verschiedene Pflanzen und Tiere. Jetzt sollten wir in den Körpern von Pflanzen und Tieren andere heranwachsende Seelen wahrnehmen. Wir müssen lernen, ihr Leben zu achten, und es nach Möglichkeit vermeiden, ihnen unnötigen Schaden zuzufügen. Eine “tötungsfreie” Lebensweise mit Bezug auf Menschen und Tiere, aber auch der Verzicht auf unnötige (nicht notwendige) Beschädigung von Pflanzen sollte die Norm im Leben eines jeden Menschen sein.* 2:16. Gott in Seinem Aspekt als Schöpfer kann als “Ozean des Glückseligen, Zärtlichsten und Feinsten Lebenden Bewusstseinslichtes“ umschrieben werden. Das ist eine mit einem entwickelten menschlichen Bewusstsein real wahrgenommene Wahrheit. Der Mensch sollte danach streben, Ihn zu erkennen, er sollte Ihn lieben lernen, sollte sich in Ihn verlieben. Dies wird dann zur Voraussetzung dafür, Seine Essenz zu erfassen und sich mit Ihm zu vereinigen. Die individuelle Seele sollte — als Ergebnis ihrer persönlichen Evolution — in die Universalseele des Schöpfers einfließen, die der Hauptteil des Absoluten ist. 3. Was ist der Mensch3:1. Der Mensch ist nicht der Körper. Der Mensch ist ein Klumpen von Bewusstseinsenergie (Seele), fähig zu Ichbewusstsein, Gedächtnisleistungen, Denken, Fortbewegung, qualitativer und quantitativer Entwicklung sowie zur Degradierung. Die Inkarnierung in einen physischen Körper besteht im Verknüpfen der Seele mit dem geboren zu werdenden Körper durch Gott. Der Tod bedeutet ihre volle Trennung. 3:2. Die Menschen werden von Gott in physische Körper inkarniert, um weitere Etappen ihrer persönlichen Evolution zu durchlaufen. Dabei verfügt jeder über erhebliche Willensfreiheit, d.h. über das Recht, die strategische Richtung der eigenen evolutionären Bewegung (hin zur Wohnstätte des Schöpfers oder aber zur Hölle) zu wählen sowie laufende Aufgaben und Probleme zu lösen. Gott legt — im Aspekt des Heiligen Geistes — jedem fortwährend nahe, wie er besser werden kann. Eben darin manifestiert sich Seine Liebevolle Sorge um jeden. “Heftige”, “zwanghafte” Einmischungen Gottes in die Erfüllung der einen oder anderen Wünsche von Menschen sind selten. Auf diese Weise “weidet” Gott — als Oberster Hirte — uns auf der Oberfläche des Planeten Erde wie auf Seiner “Weide”. Er ist daran interessiert, dass wir uns in eine Ihm nützliche Richtung entwickeln: Wir sollten zu Vollkommenen Seelen werden und in Ihn in Seiner Wohnstätte hineinfließen und Ihn so mit uns selbst bereichern. Wenn jemand sein irdisches Leben nicht so lebt, wie Er sich wünscht, tut Er diesem Menschen weh durch Krankheiten und sonstige Nöte. Als Resultat werden die einen nachdenklich und bessern sich. Andere aber werden nur erbittert und entwickeln sich bedauerlicherweise noch schneller zurück. So findet — durch Wahrnehmung der Willensfreiheit durch die Menschen — eine “natürliche Auslese” unter den von Gott inkarnierten Seelen statt. Die Besten nimmt Er dann in Seine Wohnstätte, Gute kommen für eine Zeit lang ins Paradies und inkarnieren sich später erneut bei den günstigen Bedingungen für die weitere Entwicklung; der Wohnsitz von Schlechteren ist die Hölle, aus der sich manche allerdings erneut inkarnieren dürfen, um es noch einmal zu versuchen; die Schlechtesten dagegen, die in den Augen Gottes hoffnungslos sind, werden zerstört, für immer vernichtet (daher rühren die Folklorevorstellungen von einer “feurigen Gehenna” und einem “die Sünder verschlingenden Höllenfeuer”). 3:3. Der Mensch sollte zu der Erkenntnis kommen, dass er weder Körper noch Geist ist, sondern eine inkarnierte Seele (Bewusstsein): Nur aus dieser Position heraus ist die richtige Auffassung davon, wie man auf der Erde leben soll, möglich. Die typische Literaturwendung “meine Seele”, “seine (ihre) Seele”, “unsere (ihre) Seelen” ist nicht richtig. Jeder muss begreifen: “Ich bin eben eine Seele“. 3:4. Die Menschen verschiedener Nationalität und Rasse, aber auch beiderlei Geschlechts, sind gleich vor Gott und untereinander. Von Bedeutung sind andere Unterschiede, und zwar solche im Alter der Seelen und darin, wie weit die einen oder anderen positiven und negativen Eigenschaften bei ihnen gediehen sind. Die Hauptprinzipien spirituellen Fortschritts sind ebenfalls gleich für alle Menschen, ungeachtet von Geschlecht, Nationalität und sonstigen Eigenschaften. Die Methoden spiritueller Arbeit sind aber unterschiedlich je nach: a) Alter in der jeweiligen Inkarnation, b) psychogenetischem Alter (Seelenalter), c) ethischem und intellektuellem Entwicklungsniveau zu gegebener Zeit und d) dem bereits zurückgelegten Teil des spirituellen Weges. 3:5. Die perspektivische Aufgabe eines jeden Menschen ist es, Gott in allen Seinen Aspekten und Erscheinungsformen zu erkennen und, nachdem die spirituelle Vollkommenheit erreicht ist, mit dem Schöpfer in Seiner Wohnstätte zu verschmelzen und — bereits von dort — weiter am Universalen Evolutionsprozess teilzunehmen, indem man insbesondere inkarnierten Wesen hilft. Doch beginnen muss man mit intellektueller Entwicklung und ethischer Selbsttransformation. 4. Grundlagen der Methodologie spiritueller Vervollkommnung
4:1. Die Vollkommenheit des Schöpfers setzt sich aus drei Haupteigenschaften zusammen: Liebe, Weisheit und Kraft. Deshalb sollte sich jeder Mensch in seiner persönlichen Evolution nach diesen drei Parametern vervollkommnen. 4:2. Jeder Mensch sollte damit beginnen, dass seine wichtigsten ethischen Prinzipien folgende werden: “Tue nicht jemandem, was du nicht auch dir selbst wünschst!” und “Hilf jedem in allem Guten!”. Danach wird es richtig sein, mit den Funktionen des spirituellen Herzens — desjenigen Organs, das die Emotionen der Liebe erzeugt — vertraut zu werden. 4:3. Das spirituelle Herz ist eine bioenergetische Struktur, die sich ursprünglich im Brustkasten befindet. Die erste Stufe seiner Entwicklung kann als gemeistert gelten, wenn es den gesamten Brustkasten füllt und der Mensch in der Lage ist, mit seiner Bewussteinskonzentration dauerhaft darin zu verbleiben, die Welt um sich herum unmittelbar mit ihm wahrzunehmen und aus ihm heraus zu handeln, darunter aus ihm heraus zu sprechen. Wer dies erreicht hat, kann — während er mit seiner Bewussteinskonzentration im spirituellen Herzen verweilt — nicht mehr andere Gefühlszustände betreten als nur Varianten der Emotionen herzlicher Liebe. Hierdurch verändert sich radikal der Charakter seiner Wechselbeziehungen mit der Umgebung, einschließlich anderer Menschen, und die Gesundheit verbessert sich ganz gewaltig. Wer sich in diesem Zustand gefestigt hat, also gewohnheitsmäßig darin lebt und so bis zum Ende seiner irdischen Inkarnation weiter leben wird, findet sich garantiert im Paradies unter ebensolchen paradiesischen Seelen wieder.* Die Methodiken zur Verwirklichung des Gesagten wurden von uns detailliert ausgearbeitet, in einer Reihe unserer Bücher beschrieben und in einem Videofilm illustriert. 4:4. Der Mensch muss, um in seiner spirituellen Entwicklung fortzuschreiten, sich selbst in eine große Seele verwandeln, die im Wesentlichen aus dem spirituellen Herzen besteht. Er muss lernen so zu leben, um fast nie die Emotionen der Liebe zu verlassen, und zwar: herzliche Frische, taktvolle Fürsorglichkeit, die Bereitschaft, jedem in allem Guten aufrichtig und uneigennützig zu helfen, Respekt für alle Würdigen, Dankbarkeit gegenüber allen Helfenden, Vergebung gegenüber allen Beleidigern, die Bereitschaft zu Selbstvergessenheit und Selbstaufopferung um der Nächsten willen. Sogar wenn man für das Wohl seiner Nächsten kämpft, darf man den Zustand der Liebe nicht verlassen. Jeder soll darum kämpfen, alle Anzeichen von Hochmut, Eigennutz, Habgier und Gewaltsamkeit in sich auszurotten. Dies gilt auch für allerhand Emotionen des Zornes, einschließlich emotionaler Verurteilung, der Rachsucht, des Neides und der Eifersucht. Die genannten Gefühlszustände sind als Gegenteil der Liebe zu verstehen. Die eigene Emotionen vollkommen kontrollieren zu lernen kann man durch intellektuelle Arbeit mit dem Ziel, die Laster zu bezwingen und fehlende positive Eigenschaften zu entwickeln; begleitend dazu ist es wünschenswert, Methoden der psychischen Selbstregulierung zu erlernen, beruhend auf der Arbeit mit den gefühlserzeugenden Strukturen des eigenen Organismus. 4:5. “Gott ist die Liebe”: So formulierte es für uns Jesus Christus. Auch Er selbst war die Liebe. Und Er hat uns aufgerufen, Sie zu werden. Einem Schöpfer, der die Liebe ist, können wir nur dann näher kommen, wenn wir ebenfalls zur Liebe werden. Andere Wege gibt es nicht. Und das ist nicht bloß eine schön formulierte, in der Praxis aber realitätsferne Parole, sondern ein an zahlreichen spirituellen Suchern durchgeprüftes System von Kenntnissen und Methoden. 4:6. Sehr wichtig für den spirituellen Fortschritt ist es, den Intellekt zu entwickeln. Den Kindern sollte die bestmögliche Bildung gegeben werden. Erwachsene sollten ebenfalls immer bemüht sein, möglichst viel Neues zu lernen — vornehmlich das, was in spiritueller Hinsicht von Wert ist. 4:7. Es ist sinnvoll, die eigene Arbeitstätigkeit nicht dem Geldverdienen und der Anhäufung materieller Reichtümer zu widmen, sondern dazu, möglichst viel Wissen zu erwerben, um dieses dann im Dienst für Gott durch den Dienst an Menschen zu nutzen. 4:8. Gerade das Gutestun durch jede mögliche Unterstützung evolvierender Seelen sollte der Hauptantrieb im sozialen Leben eines jeden Menschen sein! Möge diese Aktivität im aufrichtigen Geben ihren Ausdruck finden! Dann werden auch andere — die Besten — durch Gegengaben antworten. Genau so bilden sich Gruppen von wahren, zuverlässigen Freunden, die durch gemeinsame spirituelle Ziele vereint sind. 4:9. Das Gebären und die richtige Erziehung von Kindern ist ebenfalls Dienst für Gott. 4:10. Bei der Erziehungsarbeit mit Kindern können spezielle entwicklungsfördernde Methoden erfolgreich angewandt werden, die auf eine ernsthafte spirituelle Arbeit im Erwachsenenalter vorbereiten. 4:11. Kinder sollten — je nach ihrem altersbedingt zugänglichen Niveau — in konstruktive Beschäftigungen einbezogen werden. Sie sollen ihren Eltern bei der Arbeit helfen und in ihrer schulfreien Zeit verschiedenartigen bezahlten Arbeiten nachgehen; das Vermitteln vielfältiger Arbeitsgewohnheiten sollte Eingang in die schulischen Lehrprogramme finden. Die Kinder sollen dadurch lernen, kreativ zu sein und alles Gute zu schätzen, was andere Menschen mit ihren Händen und ihrem Geist geschaffen haben. Andernfalls werden viele Kinder im erwachsenen Alter zu Zerstörern. 4:12. Der Ehestand und die Kindererziehung sind ebenfalls ein Weg, sich in vielerlei Hinsicht zu vervollkommnen, auch und gerade bei der Entfaltung solcher Aspekte der Liebe wie Fürsorglichkeit, Herzlichkeit und Altruismus. Dies bereichert bereits erheblich die intellektuelle Sphäre und gibt insbesondere eine Vielzahl von Lektionen über Psychologie. Gott ist der Chefpsychologe. Auch wir sollten uns in Psychologie üben. 4:13. Die Ansicht, dass die Aufgabe eines Menschen lediglich darin besteht zu “beten” — nichts mehr sei nötig -, ist zutiefst falsch und schädlich. Man muss verstehen, dass Gott unsere Gebete, die im Kern ein Betteln sind, überhaupt nicht braucht. Gott wünscht sich von uns in erster Linie ethische Aufrichtigkeit gegenüber anderen Menschen und allen Lebewesen, aber auch im Verhältnis zu Ihm — Gott. Er will insbesondere, dass wir Ihn suchen, Ihm dienen, Ihn lieben lernen und danach streben, uns selbst soweit zu entwickeln, dass wir uns Ihm als eine möglichst vollkommene Gabe schenken können. Eben diese Gabe ist Ihm vom Menschen als Opfergabe gefällig. 4:14. Tötungen von Tieren oder sogar Pflanzen “als Opfer für Gott” braucht Er nicht im Geringsten; sie sind vielmehr Übertretungen und in keiner Weise “gottgefällige” Werke. 4:15. Den Menschen Vorstellungen von einer Nichtigkeit und hoffnungslosen Sündhaftigkeit des Menschen sowie von dessen ewiger Gegensätzlichkeit zu Gott aufzudrängen, ist falsch und frevelhaft in den Augen Gottes. Ja es widerspricht sogar dem Vorsatz Gottes uns gegenüber und verhindert das spirituelle Wachstum des Menschen. 4:16. Die Grundlage der kraftbezogenen Seelenentwicklung ist am besten durch körperliche Arbeit zu legen. Wenn dies jetzt nicht möglich ist, kann ein Sporttraining hilfreich sein. Um auf dem spirituellen Weg erfolgreich voranzukommen, muss man einen gesunden und starken Körper haben. Weiter entfaltet wird der Kraftaspekt des Bewusstseins durch bestimmte Methoden zur Entwicklung der Energiestrukturen des Organismus sowie durch spezielle Meditationen. Sie sind nur bei denjenigen Menschen zulässig, die intellektuell reif sind und standhaft geworden sind in Emotionen der Liebe sowie in der Verfeinerung des Bewusstseins. 4:17. Ein Irrtum ist es zu glauben, dass die Menschen durch die eine oder andere Handlung (Handlungen) ins Paradies oder in die Hölle kommen. Handlungen, die ethisch von Bedeutung sind, bestimmen das Schicksal im verkörperten Zustand — in dieser oder der nächsten Inkarnation. Ob man aber nach dem Tod des Körpers in höllischen, paradiesischen oder anderen räumlichen Dimensionen (einschließlich der Wohnstätte des Schöpfers) verbleibt, wird dadurch bestimmt, welche Bewusstseinszustände man sich während seines verkörperten Lebens angewöhnt hat. Wer grobe Gefühlszustände gewohnt ist, wird in eben diesen seine körperlose Existenz fortführen müssen, und zwar inmitten von ähnlichen Individuen. Wer sein Leben (insbesondere die letzte Zeit vor der Trennung vom Körper) in zärtlicher und reiner Liebe lebte, der gelangt ins Paradies. Um sich aber in der Wohnstätte des Schöpfers niederzulassen, muss man, beginnend mit einem paradiesischen “Startzustand”, eine lange und schwierige Meditationsarbeit unter der Anleitung eines Göttlichen Lehrers beziehungsweise von Göttlichen Lehrern leisten. Diesem Ziel muss man beim Willen sein Leben restlos opfern. Diesen Teil des Weges kann der Mensch, so sei unterstrichen, nicht selbst zurücklegen. Ein Fehler kann hier schlimme Folgen haben. So könnte man sich beispielsweise in den verschiedenen Raumdimensionen “verirren”... Oder auch irgendwann unter dem Einfluss von Stressfaktoren wieder in grobe Gefühlszustände abstürzen... Dies droht mit einem “Zusammenbruch” aller Meditationserfolge und mit schweren Erkrankungen. 4:18. Die spirituelle Arbeit kann unmöglich bei Menschen erfolgreich sein, die Narkotika gebrauchen, darunter auch alkoholische Getränke und Tabakerzeugnisse. 4:19. Der Organismus eines verkörperten Menschen ist multidimensional und ähnelt in dieser Hinsicht dem multidimensionalen Absoluten. Deshalb findet der Prozess der Selbsterkenntnis weitgehend parallel zum Erkenntnisprozess bezüglich des Absoluten statt. 4:20. Zu den wichtigsten Aufgaben bei der spirituellen Arbeit gehört es, den menschlichen Egozentrismus durch einen Gott-Zentrismus zu ersetzen, sowohl intellektuell wie durch meditative Verwirklichung. 4:21. Höhere Stufen des spirituellen Aufstiegs können nur im Mönchsein gemeistert werden. 4:22. Ein Mönch zu sein bedeutet die totale Ausrichtung der Aufmerksamkeit des spirituellen Gotteskämpfers auf ein einziges Ziel: die volle Erkenntnis Gottes und Vereinigung mit dem Schöpfer in Seiner Wohnstätte, aber auch auf die Unterstützung aller Würdigen auf diesem Weg. 4:23. Die vor einem Mönch stehenden Aufgaben können keineswegs durch das Tragen besonderer Kleidung, den Erhalt neuer Namen, Verbeugungen und Standardgebete gelöst werden. All das hat keinen direkten Bezug zum wahren Mönchtum. 4:24. Eine parasitäre Lebensweise, die in entarteten religiösen Kreisen mitunter als Tugend gepriesen wird, ist in Wirklichkeit ein Laster und wirkt sich unheilvoll auf das Schicksal der Adepten dieser Verdrehung vor. Bettelei gilt bei Gott als unanständig [8,18]. 4:25. Das Zölibat (vollkommenes Verbot eines Sexuallebens) ist keinesfalls ein wahres Attribut des Mönchtums. Es ist eher schädlich als förderlich auf dem spirituellen Weg. Denn es schafft eine Dominante (sexuelle Unzufriedenheit), welche das wichtigste Ziel, den Schöpfer und die Sorge um Mitmenschen, oft verdrängt. Das Zölibat verhindert auch die Entfaltung wichtiger Erscheinungsformen der Liebe wie der sexuell gefärbten Herzlichkeit sowie der Fürsorglichkeit gegenüber dem Ehepartner und den eigenen Kindern. Das Zölibat kann auch direkt der Gesundheit schaden, so durch Prostataentzündung (Prostataadenom) bei Männern und Neurosen infolge sexueller Unzufriedenheit bei Personen beiderlei Geschlechts. 4:26. Sex ist gar keine “Sünde”, a) wenn er nicht mit Gewalt und sonstigen Formen der Schadenszufügung einhergeht, b) wenn er mit einem geeigneten Partner stattfindet und c) wenn er wichtigere Aspekte der Lebensaktivität nicht verdrängt. Ein harmonisches Sexualleben ist normal für alle gesunden erwachsenen Menschen, selbstverständlich auch für diejenigen, die ihr Leben voll und ganz höheren spirituellen Zielen gewidmet haben. Beide Ehepartner sollten freilich ihrem spirituellen Status nach ähnlich sein. [8,18] 4:27. Die in letzter Zeit zunehmend populäre Idee: “Je mehr Sex, desto mehr Spiritualität”, ist das entgegengesetzte Extrem und in nicht geringerem Maße dem spirituellen Wachstum abträglich: Hierbei rückt ja der Sex in den Mittelpunkt, nicht der Schöpfer in Seiner Wohnstätte, nicht eine vielfältige Selbstvervollkommnung und auch nicht ein Mitwirken beim Evolutionsprozess durch einen Dienst für Gott, welcher darin besteht, anderen Menschen zu einer vollwertigen Existenz auf der Erde und zum spirituellen Wachstum zu verhelfen. “Wo euer Schatz ist, dort ist auch euer Herz”, lehrte Jesus Christus (Lukas 12,34). 5. Struktur des menschlichen Organismus und Aufbau des Absoluten5:1. Wie bereits gesagt, ist der Mensch nicht der Körper. Der Mensch ist ein Bewusstsein (Seele), das für einige Zeit in materielle Körper inkarniert wird. 5:2. Man kann mit Recht vom multidimensionalen Organismus (nicht Körper!) eines verkörperten Menschen sprechen. Hierbei sei angemerkt, dass das in manchen Quellen angeführte Schema der “sieben Körper” des Menschen nicht richtig ist. Korrekt ist es vielmehr, von einer potenziellen Repräsentanz des Menschen in allen Hauptschichten des multidimensionalen Absoluten zu sprechen; dieses seine Potenzial sollte der Mensch auch umsetzen. Gerade davon spricht übrigens die Bibel, wenn es dort heißt, der Mensch sei ein Ebenbild Gottes — Gottes im Aspekt des multidimensionalen Absoluten. 5:3. Das Gesagte wird begreiflicher, wenn man das am Ende dieses Buches dargestellte Aufbauschema des Absoluten betrachtet.* Das Schema ist nicht so leicht zu verstehen, da es nicht möglich ist, den multidimensionalen Raum auf dem Papier grafisch korrekt wiederzugeben. Deshalb gilt es klarheitshalber anzunehmen, dass jede auf dem nachstehenden Schema angeordnete Schicht der Multidimensionalität sich in Wirklichkeit tiefer auf der Skala der Multidimensionalität befindet. Und jede tiefere Schicht ist feiner im Vergleich zur vorherigen. Die Wohnstätte des Schöpfers liegt somit in der tiefsten, d.h. feinsten Energieschicht der multidimensionalen Struktur des Absoluten. Eben dort ist Er folglich zu suchen. Hierbei sollte die Arbeit methodologisch auf eine Verfeinerung des Bewusstseins gerichtet sein, beginnend mit der Meisterung der emotionalen Regelungsmechanismen. 5:4. Die weitere esoterische Arbeit besteht jedoch darin zu lernen, die Bewusstseinskonzentration durch alle Ebenen des Schemas zu transferieren (selbstredend nicht auf einer bildlichen Darstellung, sondern im realen multidimensionalen Raum), ähnlich wie man die Bewusstseinskonzentration im Inneren des eigenen materiellen Körpers verlagern kann. 5:5. Unser gesamter Lehrprozess (darunter das Theoriestudium, praktischer Unterricht und Prüfungen) läuft unter Führung des Heiligen Geistes ab; Er lässt nie jemanden außer Acht und ohne Unterstützung, nichts geschieht mit irgend jemandem ohne Sein Wissen und Kontrolle. 6. Wie sollte die Praxis religiöser Gemeinschaften sein6:1. Rituelle Formen der religiösen Praxis sind durchaus angebracht für religiöse Anfänger. Man muss aber verstehen, dass sie nur insofern nützlich sind, als sie den Menschen beibringen, an die Existenz Gottes zu denken. Rituale können, wie auch immer man sie nennt und welche Bedeutung man ihnen beimisst, an sich keinesfalls die Aufgabe der Verwirklichung des Lebenssinns des Menschen lösen. 6:2. Die Aktivität religiöser Gemeinschaften sollte nicht bloß auf Rituelles begrenzt sein. Es gilt aufzuklären über Gott, über den Sinn des menschlichen Lebens und den Weg zur seiner Verwirklichung. Es sollte eine ethische Arbeit geführt werden, zu der Folgendes gehört: Erörterung ethischer Prinzipien, sinnvolle Buße und gemeinschaftliche Aufarbeitung ethischer Fragen, dies an konkreten Beispielen aus praktischem Leben, aus Büchern, Zeitungen, Filmen und anderen Quellen. Einen bedeutsamen Platz kann die Ästhetik einnehmen, darunter die Abstimmung auf die feinsten Erscheinungsformen lebender Natur und entsprechende Kunstwerke verschiedener Genres. Verfeinerte und geistvolle Schönheit des menschlichen Körpers ist es ebenfalls durchaus wert, ihren Platz in dieser Reihe einzunehmen. Die spirituelle Arbeit wird viel effektiver, wenn bereichert durch Umweltunterricht, Sporttraining und gesundheitsfördernde Maßnahmen, darunter Abhärtung, Diskussionen über gesunde Lebensweise sowie die Aneignung von Heil- und Selbstheilungsmethoden. Ein notwendiger Bestandteil ist der Unterricht über psychische Selbstregulierung mit besonderem Nachdruck auf die volle Aneignung der Funktionen des spirituellen Herzens. 6:3. Kindern sowie ethisch und intellektuell unreifen Erwachsenen sollten keine fortgeschrittenen meditativen Praktiken gelehrt werden, speziell nicht solche in Verbindung mit dem Kraftaspekt der Bewusstseinsentwicklung. Dies kann zu ernsthaften psychischen Störungen führen, welche die positive Entwicklung der jeweiligen Seele abbrechen. Die Einweihungen in spirituelle Kenntnisse müssen streng dosiert werden — je nachdem, ob ein Schüler die vorangegangenen Stufen gemeistert hat. 6:4. Die grundlegenden Eigenschaften Gottes im Schöpferaspekt sind die Liebe, Weisheit und Kraft. Und dass der Mensch in seinem Streben nach Vollkommenheit sich nach ebendiesen drei Parametern entwickeln soll. Zur Entfaltung dieser Eigenschaften bestehen drei eng verbundene Richtungen der spirituellen Arbeit: die ethische, intellektuelle und psychoenergetische. Der ethische Entwicklungsaspekt ist der wichtigste auf dem Weg spiritueller Vervollkommnung. Das Unterscheidungskriterium für richtige und falsche religiöse Orientierung ist gerade die ethische Ausrichtung. Die richtige Devise lautet: “Gott ist die Liebe”. Hassgefühle gegen wen auch immer, Erhebung des Tötens von Menschen und Tiere zur “Norm”, Trunksucht und Gebrauch sonstiger Narkotika, auch Eigennutz, Aggressivität, Selbstverliebtheit, Neigung zum Zorn, Lügenhaftigkeit und Führerdünkel: Das ist nicht richtig, das ist übel, das ist nicht von Gott und führt nicht zu Gott. 6:5. Das Hauptprinzip evolutionärer Entwicklung des Menschen ist somit eben eine facettenreiche LIEBE. Sie beginnt mit einer mitfühlenden Haltung gegenüber allen Erscheinungsformen des Lebens, sie richtet sich nach der korrekten Auffassung vom religiös-philosophischen Aspekt unseres Daseins, sie baut auf die Entfaltung seiner selbst als spirituellen Herzens, sie führt uns durch die Liebe zur Schöpfung zur Liebe zum Schöpfer. 6:6. Die Liebe zum Schöpfer, Verliebtheit in Ihn — erlaubt uns, Gott in allen Seinen Aspekten und Erscheinungen zu erkennen und mit dem Schöpfer zu verschmelzen. 6:7. Dieser Sieg vollendet die individuelle Evolution der Seele in der menschlichen Entwicklungsstufe. Das Leben derjenigen, die das erreicht haben, geht jetzt schon als integrierende Teile des Schöpfers weiter. 6:8. Eine Ihrer Aktivitätserscheinungen ist Ihre Hilfe für inkarnierte Wesen als Heilige Geister. Und in einigen Fällen inkarnieren sogar die Vertreter des Schöpfers wieder in menschliche Körper, um die Hilfe inkarnierten Menschen erfolgreicher zu machen. |