Was ist der MenschDie Grundlage aller Kenntnisse über den Menschen ist: Der Mensch ist nicht ein Körper, der Mensch ist ein Bewusstsein, das heißt eine zur Selbsterkenntnis fähige, über Gedächtnis und Verstand verfügende lebende Energie. Der Körper ist lediglich eine zeitweilige Behausung des Menschbewusstseins. Wobei jeder Mensch — im Laufe seiner persönlichen Evolution — vielfach die Körper wechselt. Daran glauben nicht die Materialisten und Angehörigen primitiver religiöser Sekten. Auf der anderen Seite versichert es uns fortwährend Gott u.a. durch Krishna, Gautama Buddha, Jesus Christus, Babadschi, Sathya Sai Baba, andere Göttliche Lehrer und viele Propheten [1-4,8,12,14,18,27,29,35,41-42,48-49,50-53,54-57,59]. Man kann es glauben oder nicht. Ein kleines und schwaches Bewusstsein, das an einem schmutzigen und kranken Körper “klebt”, kann nicht von Glauben oder Unglauben zum Wissen gelangen. Doch man kann das alles durch eigene Erfahrung erkennen, wenn man den spirituellen Weg geht, sich also als Bewusstsein entwickelt. Der Lebenssinn des Menschen — und nicht nur des Menschen, sondern auch aller verkörperten Lebewesen —, besteht eben darin, sich qualitativ und quantitativ als Bewusstsein zu entwickeln. Weswegen? Um sich mit Gott zu vereinigen und Ihn — dadurch — mit sich selbst zu bereichern. Allem Materiellen, das im Universum existiert, also auch unserem Planeten und allem darauf, ist eben das Ziel vorherbestimmt, auf materiellen Trägern die Entwicklung individuellen Bewusstseins zu gewährleisten. Die Evolution einer jeden Seele beginnt so: Auf wachsenden Mineralien — auf deren Kristallgittern — vollziehen sich die Anfangsprozesse der Herausbildung klümpchenartiger Energien, die sich bis dahin in einem diffusen, zerstreuten Zustand (Protopurusha) befanden. Die sich so bildenden Klümpchen werden danach in pflanzliche, dann in tierische und später in menschliche Körper inkarniert. Hierbei geht ein allmähliches Wachstum jeder verkörperten Seele vonstatten. Emotionale Reaktionen und einfachste Bewegungsreflexe sind ansatzweise schon bei Pflanzen bemerkbar. Bei evolutionär hoch entwickelten Tieren sehen wir eine Fülle von Gefühlseindrücken und mitunter sogar einen entwickelten Verstand. Und im menschlichen Evolutionsstadium wird von uns, neben allem anderen, ein Verständnis für die besagten Prinzipien der Bewusstseinsentwicklung und — auch und gerade — eine aktive Beteiligung an diesem Prozess verlangt. Die meisten Menschen tun dies bedauerlicherweise nicht — auf Grund einer auf der Erde herrschenden philosophisch-religiösen Massenignoranz. |